Erste Preise für Windows 2003 Server

Ende April, so lautet die offizielle Ankündigung, soll der Nachfolger von Windows 2000 Server als Windows 2003 Server auf den Markt kommen; die US-Preise hat Microsoft nunmehr veröffentlicht. Erstmals in der Geschichte von Windows NT bringt Microsoft damit die Server-Varianten mit erheblicher Verzögerung zum Client -- sprich Windows XP -- in den Handel. Ob die Produkte wirklich pünktlich kommen werden, steht derzeit noch auf einem anderen Blatt: Inoffiziellen Quellen zufolge hat sich der Termin für den Produktionsstart gerade vom 12. auf den 19. März verschoben.

Die neuen Server-Varianten von Windows wird es in vier Versionen geben. Als Standard Edition mit fünf Client-Access-Lizenzen (CALs) ab 1000 US-Dollar, als Enterprise Edition mit 25 CALs ab 4000 US-Dollar und als Web Edition ab 400 US-Dollar; CALs sind für letztere nicht nötig. Für die vierte Variante, die Datacenter Edition, nennt Microsoft keine Preise; sie gibt es nur bei ausgewählten Partnern inklusive passender Hardware (mit mehr als acht Prozessoren und mehr als 32 GByte RAM). Sowohl Enterprise als auch Datacenter Edition soll es "in Kürze" auch in einer 64-Bit-Version für Intels Itanium geben. Von einer Variante für AMDs Opteron ist auch weiterhin bei Microsoft noch nichts zu hören. (ps/c't)

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